Effektive Personalbeschaffung: So sichern Sie sich die besten Talente

Effektive Personalbeschaffung: So sichern Sie sich die besten Talente

  1. Personalbeschaffung: Definition
  2. Ziele der Personalbeschaffung
  3. Arten der Personalbeschaffung
  4. Aktive Beschaffung

Personalbeschaffung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Demografischer Wandel, Fachkräftemangel und Digitalisierung stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig ändern sich die Erwartungen der Arbeitnehmer. Diese Faktoren erfordern innovative Ansätze in der Personalbeschaffung.

Der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter verschärft sich. Unternehmen müssen ihre Beschaffungsstrategien anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Effektive Personalbeschaffung sichert die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

Diese Entwicklungen machen Personalbeschaffung zu einem zentralen Thema für Unternehmen aller Größen und Branchen.

Personalbeschaffung: Definition

Personalbeschaffung ist der systematische Prozess zur Gewinnung geeigneter Mitarbeiter für offene Stellen im Unternehmen. Sie umfasst die Suche, Auswahl und Einstellung von Personal.

Kernelemente der Personalbeschaffung:

  1. Bedarfsermittlung
  2. Stellenausschreibung
  3. Kandidatensuche
  4. Bewerbermanagement
  5. Auswahlverfahren
  6. Vertragsabschluss

Personalbeschaffung zielt darauf ab, qualifizierte Mitarbeiter zum richtigen Zeitpunkt für die passende Position zu finden. Sie berücksichtigt sowohl kurzfristige als auch langfristige Personalbedarfe des Unternehmens.

Ziele der Personalbeschaffung

Personalbeschaffung deckt den Personalbedarf durch Besetzung offener Stellen mit qualifizierten Mitarbeitern. Sie zielt auf Kostenkontrolle bei Rekrutierung und Einarbeitung. Qualitätssicherung und rechtzeitiges Besetzen von Positionen sind weitere Kernziele. Die Gewinnung von Top-Talenten sichert die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Unternehmens. Personalbeschaffung berücksichtigt die Unternehmenskultur und baut einen vielfältigen Talentpool für zukünftige Anforderungen auf. Professionelle Rekrutierungsprozesse stärken zudem die Arbeitgebermarke.

Kernziele:

  1. Bedarfsdeckung
  2. Kostenkontrolle
  3. Qualitätssicherung
  4. Zeitmanagement
  5. Wettbewerbsfähigkeit
  6. Kulturelle Passung
  7. Zukunftsorientierung
  8. Employer Branding
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Arten der Personalbeschaffung

Beschaffung aus internem Personal

Interne Personalbeschaffung nutzt vorhandene Mitarbeiter zur Besetzung offener Stellen. Dies geschieht durch Versetzungen, Beförderungen, Jobrotation oder interne Stellenausschreibungen. Dieser Ansatz bietet Vorteile wie geringere Einarbeitungszeit, Kosteneinsparungen und Motivationssteigerung der Belegschaft. Mitarbeiter kennen bereits die Unternehmenskultur, was die Integration erleichtert. Allerdings begrenzt interne Beschaffung die Auswahl und kann zu internen Konflikten führen. Zudem fehlt oft externes Know-how.

Vorteile:

  • Kurze Einarbeitungszeit
  • Kostengünstig
  • Motivationsfördernd
  • Kulturelle Passung

Nachteile:

  • Begrenzte Auswahl
  • Mögliche interne Konflikte
  • Fehlendes externes Know-how

Beschaffung aus externem Personal

Externe Personalbeschaffung sucht Kandidaten außerhalb des Unternehmens. Methoden umfassen Stellenanzeigen, Personalvermittler, Headhunting und Online-Recruiting. Dieser Weg eröffnet einen größeren Bewerberpool und bringt neue Ideen ins Unternehmen. Spezialisierte Fachkräfte können gezielt rekrutiert werden. Nachteile sind höhere Kosten, längere Einarbeitungszeiten und mögliche Unsicherheiten bezüglich der kulturellen Passung.

Vorteile:

  • Großer Bewerberpool
  • Neue Perspektiven
  • Spezielle Fachkenntnisse

Nachteile:

  • Höhere Kosten
  • Längere Einarbeitung
  • Unsichere kulturelle Passung

Die Wahl zwischen interner und externer Beschaffung hängt von der spezifischen Situation des Unternehmens, der zu besetzenden Position und den verfügbaren Ressourcen ab.

Aktive Beschaffung

Aktive Beschaffung bezeichnet proaktive Maßnahmen zur gezielten Suche nach geeigneten Kandidaten. Diese Methode gewinnt in Zeiten des Fachkräftemangels zunehmend an Bedeutung. Unternehmen gehen dabei aktiv auf potenzielle Bewerber zu, anstatt passiv auf Bewerbungen zu warten. Dieser Ansatz ermöglicht es, auch passive Kandidaten anzusprechen, die sich nicht aktiv auf Jobsuche befinden.

Charakteristika:

  • Initiativbewerbungen fördern: Unternehmen ermutigen potenzielle Bewerber, sich auch ohne konkrete Stellenausschreibung zu bewerben.
  • Direktansprache: Gezielte Kontaktaufnahme mit interessanten Kandidaten, oft über soziale Netzwerke oder Personalvermittler.
  • Headhunting: Spezialisierte Dienstleister suchen aktiv nach Fachkräften für schwer zu besetzende Positionen.
  • Präsenz auf Karrieremessen: Persönlicher Kontakt zu potenziellen Bewerbern auf Jobmessen oder Universitätsveranstaltungen.
  • Aufbau eines Talentpools: Kontinuierliche Pflege einer Datenbank mit interessanten Kandidaten für zukünftige Positionen.
  • Nutzung von KI-Tools: Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Identifikation passender Kandidaten in großen Datenmengen.

Aktive Beschaffung eignet sich besonders für spezialisierte Positionen oder in Branchen mit Fachkräftemangel. Sie erfordert mehr Ressourcen, kann aber zu einer höheren Qualität der Kandidaten führen.

Passive Beschaffung

Passive Beschaffung bezieht sich auf traditionelle Methoden der Personalgewinnung, bei denen Unternehmen auf die Initiativen der Bewerber warten. Diese Methode umfasst das Veröffentlichen von Stellenausschreibungen auf der Unternehmenswebsite, in Online-Jobbörsen oder in gedruckten Medien, sowie das Warten auf eingehende Bewerbungen. Die passive Beschaffung eignet sich besonders für Unternehmen, die in Branchen mit hohem Bewerberaufkommen tätig sind oder für Positionen, die keine speziellen Fachkenntnisse erfordern.

Charakteristika:

  • Stellenanzeigen veröffentlichen: Unternehmen schalten Anzeigen auf verschiedenen Plattformen und warten auf eingehende Bewerbungen.
  • Unternehmenswebsite: Nutzung der eigenen Website als Plattform zur Veröffentlichung offener Stellen.
  • Jobbörsen: Einbindung von Online-Jobbörsen zur Erhöhung der Reichweite.
  • Printmedien: Schaltung von Stellenanzeigen in Fachzeitschriften oder regionalen Zeitungen.
  • Empfehlungsprogramme: Mitarbeiter werden ermutigt, passende Kandidaten aus ihrem Netzwerk zu empfehlen.

Vorteile:

  • Kostenkontrolle: Weniger Ressourcenintensiv im Vergleich zur aktiven Beschaffung.
  • Großer Bewerberpool: Potenziell viele Bewerbungen, besonders bei allgemeineren Positionen.
  • Geringere Komplexität: Einfacher und weniger zeitaufwendig zu verwalten.

Nachteile:

  • Längere Wartezeiten: Es kann länger dauern, bis die richtige Person gefunden wird.
  • Geringere Qualität: Nicht immer kommen hochqualifizierte Bewerbungen von selbst.
  • Begrenzter Zugang: Keine proaktive Ansprache potenzieller Top-Talente, die nicht aktiv nach einer neuen Stelle suchen.

Schlussfolgerung

Die Wahl der richtigen Personalbeschaffungsstrategie hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie der Art der zu besetzenden Position, der Dringlichkeit des Personalbedarfs und den verfügbaren Ressourcen des Unternehmens. Während die interne Beschaffung durch kurze Einarbeitungszeiten und kulturelle Passung überzeugt, bietet die externe Beschaffung Zugang zu einem breiteren Talentpool und neuen Perspektiven. Aktive Beschaffung ist besonders in Zeiten des Fachkräftemangels und bei spezialisierten Positionen unerlässlich, während passive Beschaffung traditionellere Methoden darstellt, die weniger Ressourcen beanspruchen, aber auch länger dauern können.

Insgesamt ist eine ausgewogene Kombination aus aktiver und passiver Beschaffung ideal, um sowohl kurzfristige als auch langfristige Personalbedarfe zu decken. Unternehmen sollten flexibel auf die sich ändernden Marktbedingungen reagieren und ihre Rekrutierungsstrategien kontinuierlich anpassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und gleichzeitig ihre Arbeitgebermarke zu stärken.

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Heiko Mühle - Geschäftsführer
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